Häufig stellen sich die Verbraucher diese Frage:
Es wird fast automatisch angenommen, dass die Bilder aus einer
Spiegelreflex besser sind als die einer Kompaktkamera. Schließlich kosten die
Geräte mit Schwingspiegel ja um Einiges mehr.
Doch nach dem Kauf einer Spiegelreflex kommt manchmal die eine oder
andere Enttäuschung: „Wieso sind denn die Fotos nicht so schön, wie ich sie von meiner
bisherigen Kompaktkamera kenne oder im Internet sehe? Und warum ist jedes
zweite Bild unscharf?“
Oft versuchen Verbraucher dann ihr Glück bei einem anderen, vielleicht
etwas bekannteren Hersteller oder wechseln zum teureren Model. Doch evtl. sehen
die Ergebnisse auch dort nicht viel „besser“ aus.
Nun wäre höchste Zeit um sein „Sorgenkind“ etwas besser kennen zu
lernen. Eine Spiegelreflex kann fantastische Bilder liefern (zu was übrigens
grundsätzlich auch Kompaktkameras fähig sind J), nun macht sie es nicht von
alleine.
Die in der Spiegelreflex verwendete Technologie wurde entwickelt um in
schwierigen Situationen (Situationen mit wenig Licht, oder hohen Kontrasten)
noch zufriedenstellende Bilder zu liefern. Doch jedes noch so tolles System hat
seine Grenzen, beim falschen Umgang liegen diese Grenzen viel näher als es
Einem lieb ist.
Die „Kunst“ ist hier zunächst die verwendete Technologie verstehen zu
lernen. Vielzahl an möglichen Einstellungen gibt uns die Möglichkeit,
vorausgesetzt richtig angewendet, die Reserven der Kamera optimal auszunutzen.
Durch Wechselobjektive ist es uns möglich, unsere Ausrüstung bestimmte
Einsatzzwecke zu optimieren. Zahlreiches Zubehör erleichtert uns das
fotografische Leben und hilft in vielen Situationen.
Selbstverständlich nur das „Kennen der Technik“ reicht nicht für
fantastische Bilder. die künstlerische Ader in uns, der fotografische Blick,
das Gefühl für den Augenblick kann und sollte stets trainiert und weiter
entwickelt werden.